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Gemüse und Obst: Hochsaison für Frühlingsfitmacher beginnt

Mit Buntem das Immunsystem auf Trab bringen und sich vor Zellschäden schützen!

Gemüse und Obst sind Inbegriffe der gesunden Ernährung. Beim Verzehr von Gemüse und Obst gilt: Je mehr desto besser, empfiehlt Klaudia Pütz, Diplom-Diätassistentin bei der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik in Bad Aachen. Mindestens 750 Gramm Gemüse und Obst brauchen Erwachsene von diesem essbaren bunten Gesundheitsschutz täglich.

Der Frühling bringt in punkto Ernährung Frische auf den Tisch. Die Gemüse- und Obsttheken der Geschäfte füllen sich stetig mit Saisongemüse und -obst, das zum leichten Schlemmen einlädt. Spargel, Kohlrabi, Radieschen, Spinat und knackige grüne Salate gibt es bald wieder erntefrisch. Beim Obst locken jetzt schon Erdbeeren und bald gibt es auch heimische Kirschen, Pfirsiche, Trauben und Beeren.

Keine anderen Lebensmittel enthalten so viele wertvolle Inhaltsstoffe, wie Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe, in so großer Menge wie Gemüse und Obst. Sekundäre Pflanzenstoffe wie beispielsweise Carotinoide gelten als natürliche Antioxidanzien und schützen die Zellen vor freien Radikalen, den aggressiven, zellschädigenden Sauerstoffverbindungen.

Sie stärken außerdem das Immunsystem und bieten Schutz vor Infektionen mit Viren, Bakterien und Pilzen. Studien [*] sprechen dafür, dass ein reichlicher Verzehr von Gemüse und Obst das Risiko für Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie wahrscheinlich Diabetes mellitus Typ 2 und Adipositas senken kann.

Um die empfindlichen Vitamine größtenteils zu erhalten, garen Gesundheitsbewusste Gemüse nur kurz und schonend, empfiehlt Pütz. Aber auch tiefgefrorenes Gemüse und Obst stellt eine gute Alternative zu Frischem dar. Bringt man an manchen Tagen nicht die empfohlene Menge Gemüse und Obst auf den Tisch, eignen sich Gemüse- und Obstkonzentrate als Nahrungsergänzung, um den Körper mit lebenswichtigen Vitalstoffen zu versorgen und Gesundheit zu tanken, betont Pütz abschließend.

Quelle: * EPIC-Studie (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition), IARC, WCRF.

zuletzt bearbeitet: 07.05.2003 nach oben

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