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Johnny Cash ist tot
Die Country-Legende starb an den Folgen einer Diabetes-Erkrankung
Der große amerikanische Folk- und Country-Sänger starb am Freitagfrüh im Alter von 71 Jahren in seinem Wohnort Nashville im US-Staat Tennessee an den Folgen seiner Diabetes-Erkrankung. Nach einer über 50jährigen Karriere lässt der "King of Country-Music" fünf Kinder, viele Enkelkinder und weltweit unzählige Fans zurück.
Die Karriere des vielseitigen Talents erstreckte sich über ein halbes Jahrhundert. 1980 wurde Cash in die "Country Music Hall of Fame" und 1992 auch in die "Rock'n'Roll Hall of Fame" aufgenommen. Der "Mann in Schwarz" komponierte über 500 Songs, darunter Hits wie "Cry Cry Cry", "A Boy Named Sue" und "Ring of Fire". Zusammen mit Elvis Presley, Jerry Lee Lewis und Carl Perkins schuf er in den fünfziger Jahren den Rockabilly, eine Synthese aus harter Country-Music und Rythm and Blues.
Seit den sechziger Jahren sang Cash für die Unterprivilegierten der amerikanischen Gesellschaft. Er trug Schwarz für die Armen und die Verlierer, die auf der hoffnungslosen, der armen Seite der Stadt, für die im Gefängnis und alle Vergessenen und natürlich für die Ungläubigen, die Gottes Wort weder kannten noch hören wollten - Johnny Cash predigte dennoch für sie. Gleichzeitig unterstrich das schwarze Gewand die traurigen Botschaften seiner Lieder.
2002 erschien das letzte Album von Johnny Cash mit dem Titel "The Man Comes Around" und noch im Februar dieses Jahres bekam er von Krankheit gezeichnet für "Give My Love To Rose" seinen insgesamt elften Grammy überreicht.
Mit Johnny Cash ist der unbestrittene "King of Country-Music" gestorben - aber seine Musik lebt weiter.