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Innovationen sollen den Gesundheitsstandort Deutschland stärken

Task-Force-Bericht für bessere Standortbedingungen an Bundeskanzler Gerhard Schröder übergeben

Heute hat Bundesministerin Ulla Schmidt gemeinsam mit Prof. Dr. Bernhard Scheuble Bundeskanzler Gerhard Schröder den Bericht der von ihr einberufenen "Task Force zur Verbesserung der Standortbedingungen und der Innovationsmöglichkeiten der pharmazeutischen Industrie in Deutschland" übergeben.

Anlässlich der Übergabe erklärte Bundeskanzler Gerhard Schröder: "Wir wollen die Innovationskraft der pharmazeutischen Industrie stärken. Dies ist ein wichtiger Beitrag für die Sicherung der Arbeitsplätze in diesem Industriebereich."

Ulla Schmidt unterstrich, dass die Vorschläge des Berichts und die konkreten Aktionspläne die pharmazeutische Industrie bei ihren Aufgaben stärken sollten. Sie erklärte: "Ziel ist, Deutschland mit seiner pharmazeutischen Industrie weiter voranzubringen und mit dazu beizutragen, den 'Gesundheitsstandort Deutschland' zu einem der führenden weltweit zu gestalten, zum Wohle der Patientinnen und Patienten und zur Sicherung der Arbeitsplätze. Dabei gilt es zwei Anforderungen gerecht zu werden: Einerseits muss die Pharmaindustrie bei der Kostenentlastung der gesetzlichen Krankenversicherung mitwirken. Hierzu hat sie auch Beiträge geleistet. Andererseits soll sie mit ihren Innovationen die medizinische Versorgung in Deutschland voranbringen und Arbeitsplätze sichern.

Gesundheit made in Germany soll ein Gütesiegel für die medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten ebenso wie für Produkte und Dienstleistungen im Gesundheitsmarkt sein. Wir wollen, dass in Deutschland mit guter Leistung gutes Geld verdient wird. Deutschland hat gute Potenziale, z. B. im Bereich der Grundlagenforschung und in einzelnen Biotechnologiebereichen. Es gilt, diese Potenziale auszubauen und gezielt Zukunftswege zu finden. Deshalb werden wir die Arbeit fortsetzen. Einiges haben wir bereits in die Wege leiten können. Dazu gehören die weitere Novellierung des Arzneimittelgesetzes und die Neuorganisation des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Wir wollen mit unseren Maßnahmen das Institut so umgestalten, dass es sich zu einer wettbewerbsfähigen Zulassungsbehörde in Europa entwickelt."

Die Task Force kam zu ihrer ersten Sitzung am 7. Mai 2003 zusammen. Unter Leitung von Bundesministerin Ulla Schmidt gehören ihr Vertreterinnen und Vertreter der Pharmaindustrie, der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, einer Unternehmensberatung, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung an. Es wurde intensiv in verschiedenen Arbeitsgruppen und Workshops gearbeitet. Auch Erfahrungen in anderen Ländern (Dänemark, Schweiz und USA) wurden einbezogen.

Eine Zusammenfassung (die Ihnen auch DiabSite als PDF-Datei 47 kb bietet, Anm. d. Red.) sowie eine Mitgliederliste sind als Anlage beigefügt.

Mitglieder der Task Force

zuletzt bearbeitet: 07.06.2004 nach oben

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