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Diabetes: Immer wissen wo der Zuckerwert liegt

Leben mit Insulinpumpe und kontinuierlicher Glukosemessung

In Deutschland tragen über 50.000 Typ-1-Diabetiker eine Insulinpumpe. Das Gerät gibt das benötigte Insulin über einen Katheter direkt in den Körper ab und hilft den Betroffenen, ihren Alltag mit der Krankheit möglichst reibungslos zu gestalten. Zunehmend mehr Zuckerkranke nutzen auch Systeme zur kontinuierlichen Glucosemessung (CGM) um die Diabetes-Therapie zu optimieren. Mit Hilfe von Sensoren messen diese Geräte kontinuierlich Zuckerwerte im Gewebe.

Welche Vor- und Nachteile der Einsatz von Insulinpumpen und CGM-Systemen bietet, welche neue Techniken es gibt, und wie die Kostenübernahme bei der Krankenkasse beantragt wird, erklärt Buchautor Dr. med. Bernhard Gehr im nächsten Experten-Chat von diabetesDE. Fragen können Interessierte ab sofort schicken und gleichzeitig an der Verlosung von drei kostenlosen Exemplaren der "CGM- und Insulinpumpenfibel" teilnehmen.

Menschen mit Diabetes Typ 1 benötigen regelmäßig Insulin. Eine Insulinpumpe gibt über einen kleinen Schlauch und eine kurze Nadel, die im Unterhautfettgewebe steckt, in regelmäßigen Zeitabständen Insulin in den Körper ab. Das mehrmals tägliche Spritzen entfällt.

Neben den Insulingaben gehören Blutzuckermessungen zum Alltag eines Diabetikers. Zwischen vier und acht Mal messen Patienten normalerweise ihren Blutzuckerwert und passen die Insulindosis daran an. Bei einer kontinuierlichen Blutzuckermessung mit einem CGM-System misst eine im Unterhautfettgewebe sitzende Sensorelektrode bis zu 1.400 Mal täglich den Blutzuckerwert. Der Patient erfährt so, wie sich sein Blutzuckerspiegel im gesamten Tages- und Nachtverlauf verhält und wird alarmiert, wenn Unter- oder Überzuckerungen drohen. Dank dieser Information kann er Mahlzeiten, körperliche Aktivitäten und Medikation zugunsten eins optimal eingestellten Blutzuckerspiegels anpassen.

Ihr Wissen rund um Anwendung, Technik und Kostenübernahme von Insulinpumpen und CGM-Systemen haben Dr. med. Bernhard Gehr und Mit-Autorin Ulrike Thurm jetzt in ihrem neuen Ratgeber "CGM- und Insulinpumpenfibel" zusammengefasst. Darin setzen sich die beiden Autoren in anschaulicher Weise mit vielen Fragen auseinander: Was können Neulinge von der Insulinpumpentherapie und/oder der kontinuierlichen Glukosemessung erwarten? Wie lässt sich die Insulintherapie mit einer Pumpe optimieren? Wie lassen sich CGM-Dateien interpretieren und wie profitieren Anwender am besten von den angezeigten Informationen?

Der selbst von Diabetes Typ 1 betroffene Mediziner Dr. med. Bernhard Gehr ist 2. Vorsitzender der International Diabetic Athletes Association (IDAA), Sektion Deutschland. Im diabetesDE Experten-Chat beantwortet er live am 14. Juli 2011 von 17 bis 19 Uhr Fragen rund ums Thema. Interessierte nehmen gleichzeitig an der Verlosung von drei kostenlosen Buchexemplaren teil.

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zuletzt bearbeitet: 06.07.2011 nach oben

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