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Diabetes verhindern - aktueller Stand der Forschung

Deutsches Zentrum für Diabetesforschung beim Wissenschaftssommer

Dr. Cordelia Andreßen, Bernd Saxeund Dr. Astrid Glaser
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"Zuckerkrankheit" Diabetes - Was sind die Ursachen und Symptome? Kann man Diabetes heilen oder vorbeugen? Was ist der aktuelle Stand der Diabetesforschung? Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung gibt den zahlreichen, interessierten Besuchern beim Wissenschaftssommer vom 2. bis 6. Juni in Lübeck Antworten auf diese Fragen und macht deutlich, wie wichtig gesunde Ernährung und Bewegung sind.

Mitten auf dem Lübecker Markt und im Rathaus findet für fünf Tage der diesjährige Wissenschaftssommer statt, an dem auch das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) mit einem interaktiven Stand vertreten ist. In ihrer Eröffnungsrede betont Schleswig-Holsteins Staatssekretärin Dr. Cordelia Andreßen, wie wichtig das Thema Diabetes für die Bevölkerung ist.

"Es ist erschreckend, dass in Deutschland jedes Jahr rund 270.000 Typ-2-Diabetes-Neuerkrankungen auftreten und die Tendenz ist steigend", erklärt Prof. Martin Hrabé de Angelis, Helmholtz Zentrum München und Vorstandsmitglied des DZD. "Wir möchten mit dieser Ausstellung die Bevölkerung über die Ursachen des Diabetes informieren. Schon Kinder und Jugendliche sollten wissen, dass durch einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil das Auftreten eines Typ-2-Diabetes verzögert oder sogar verhindert werden kann." Die Resonanz auf die Angebote in Lübeck beweist, dass Aufklärungsbedarf besteht. Zahlreiche Besucher - Familien, Jugendliche und Senioren - kommen zum DZD-Stand und informieren sich über Möglichkeiten der Diabetesprävention und Aktuelles aus der Forschung zu Typ-1- und Typ-2-Diabetes.

Exponate für jedes Alter

Ein Spiegelkabinett lässt die Betrachter dick und dünn erscheinen und führt so eindrucksvoll vor Augen, dass Übergewicht zu Diabetes führen kann. Mit einem Puzzle lernen Kinder spielerisch den Unterschied zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes. Die Jugendlichen verfolgen fasziniert, woran Wissenschaftler am DZD forschen, um die körpereigene Insulinproduktion, die bei der Zuckerkrankheit gestört ist, zu erhalten und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln. Auch ältere Besucher sind von der Ausstellung begeistert. Sie können direkt vor Ort ihr Diabetes-Risiko mit dem Deutschen Diabetes-Risiko-Test® bestimmen und erhalten Ratschläge, wie sich ihr persönliches Risiko nachhaltig senken lässt.

So nutzen viele Besucher auch die individuellen Gespräche mit den DZD-Wissenschaftlern vor Ort und Diätassistentinnen vom Campus Lübeck des Uniklinikums Schleswig-Holstein zur Ernährungs- und Diabetesberatung. Viele wollen zukünftig bewusster auf ihre Ernährung achten. Die Ausstellung ist noch bis zum 6. Juni geöffnet.

Weitere Informationen unter Wissenschaftssommer und DZD.

Bildunterschrift: (v.l.) Dr. Cordelia Andreßen Wissenschafts-Staatssekretärin Schleswig-Holstein, Bernd Saxe, Bürgermeister der Stadt Lübeck, und Dr. Astrid Glaser, Geschäftsführerin DZD, bei der Eröffnungsfeier des Wissenschaftssommers 2012
Bildquelle: N. Zimmermann/DZD

Diese Pressemitteilung wurde über den - idw - versandt.

zuletzt bearbeitet: 05.06.2012 nach oben

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