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Glukosemessung bei Diabetes

Pressemitteilung: Abbott Diabetes Care

FreeStyle Libre 2 von Abbott mit German Innovation Award in Gold ausgezeichnet

Zum dritten Mal wurde der German Innovation Award vergeben. Auslober des Innovationspreises ist der Rat für Formgebung, der 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages gegründet wurde. Zu den Gewinnern 2020 zählte unter anderem Abbott. Der Gesundheitskonzern überzeugte mit FreeStyle Libre 2, einem Glukosemessystem, das in der Wettbewerbsklasse "Excellence in Business to Consumer" im Bereich "Medical & Health" mit dem German Innovation Award in Gold ausgezeichnet wurde.

Die kontinuierliche Glukosemessung mit FreeStyle Libre 2 von Abbott ist eine einfache, sichere, schmerzfreie und diskrete Alternative zur Blutzuckerselbstmessung. Dabei wird ein Sensor, der etwa die Größe eines 2-Euro-Stücks hat, am Oberarm appliziert, um die Glukosewerte kontinuierlich aufzuzeichnen. Die Erfassung der Werte erfolgt durch einen kurzen Scan des Sensors mit einem speziellen Lesegerät oder mithilfe einer Smartphone App, die für Android und iOS-Systeme verfügbar ist (FreeStyle Libre 2 - Zucker messen ohne stechen per Sensor und App).

Die Erfassung der Glukosewerte ist ganz unauffällig möglich, denn das Scannen funktioniert auch durch die Kleidung hindurch. Zudem kann der Sensor auch beim Duschen, Schwimmen oder in der Sauna getragen werden. FreeStyle Libre 2 ist Teil der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung.

"Die regelmäßige Messung des Blutzuckerwerts bei Diabetes-Patienten ist lebenswichtig und war bislang mit einem Stich in den Finger verbunden. Mit dem FreeStyle Libre 2 Sensor, der einfach anzubringen ist und unauffällig unter der Kleidung getragen werden kann, steht nun eine wesentlich komfortablere und schmerzfreie Messmethode bereit, die kontinuierlich misst und damit die Sicherheit erhöht. Der Nutzer hat seine Werte via Smartphone-App stets im Blick und wird zudem rechtzeitig gewarnt. Eine tolle Innovation, welche die Lebensqualität von Betroffenen deutlich erhöht", so die Begründung von Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rat für Formgebung und Vorsitzender der Jury.

Mit dem German Innovation Award zeichnet der Rat für Formgebung zukunftsweisende Innovationen aus, die nachhaltig Wirkung zeigen und für den Nutzer einen Mehrwert bieten. Insgesamt gab es 700 Einreichungen, darunter von Branchenriesen wie SAP, Evonic, L'ORÉAL, Continental, R+V Allgemeine Versicherung oder Schott genauso wie von Hidden Champions und Start-ups.

"Im Mittelpunkt der Bewertung der eingereichten Innovationen steht die Nutzerzentrierung. Sie ist das Differenzierungsmerkmal des German Innovation Award", erklärt Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rat für Formgebung. "Besonders gut gelingt das, wenn die künftigen Nutzer frühzeitig in die Produkt- und Designentwicklung involviert werden. Viele Unternehmen haben das erkannt und setzen auf entsprechende Methoden, um echte Kundenbedürfnisse zu erkennen und darauf aufbauend wirtschaftlich relevante Produkt zu entwickeln. Immer wichtiger für den künftigen Erfolg neuer Entwicklungen ist dabei die Verschmelzung von analogen und digitalen Innovationen."

Vergeben wird der German Innovation Award in den zwei Wettbewerbsklassen: Excellence in Business to Consumer und Excellence in Business to Business. Darüber hinaus wurde ein Gewinner in der Zusatzkategorie "Design Thinking" ermittelt. In insgesamt 40 Kategorien und der Sonderkategorie Design Thinking konnte die Jury die Auszeichnungen Gold, Winner und Special Mention vergeben.

So wurde bewertet

Die Bewertungskriterien des German Innovation Award umfassen Themen wie Innovationshöhe, Anwendernutzen und Wirtschaftlichkeit. Die Innovationsstrategie sollte Aspekte wie soziale, ökologische, ökonomische Nachhaltigkeit und den Energie- und Ressourceneinsatz berücksichtigen. Auch Faktoren wie Standort- und Beschäftigungspotenzial, Langlebigkeit, Marktreife, technische Qualität und Funktion, Materialität und Synergieeffekte spielen eine entscheidende Rolle im Jurierungsprozess.

Rat für Formgebung - der Auslober

Initiiert und durchgeführt wird der German Innovation Award vom Rat für Formgebung, der 1953 vom Deutschen Bundestag ins Leben gerufen und vom Bundesverband der Deutschen Industrie gestiftet wurde. Seit nunmehr 66 Jahren verfolgt die Stiftung das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu fördern.

zuletzt bearbeitet: 29.05.2020 nach oben

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