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Mobile Stechanleitung

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man bei Unterzucker ins Lächerliche abgleiten kann. Ich kann aber allen versichern, momentan nicht im Unterzucker zu sein und ich war es auch nicht heute früh, obwohl ich zugebe, dass die folgenden Zeilen schon etwas lächerlich und nicht ganz ernst zu nehmen sind.

Ein Leser hat einmal die Frage gestellt, ob es erlaubt sei durch die Kleidung zu stechen. Heute früh ergab es sich, dass ich mich im Auto stechen musste. (Ich habe übrigens keine Hemmungen mich in der Öffentlichkeit zu stechen.)

Ich saß also im Auto, angeschnallt, den Pen scharf gemacht, da bemerkte ich das Hindernis des Sicherheitsgurtes. Ich fragte meine Frau, die auch Diabetiker ist, ob es nun erlaubt sei durch den Sicherheitsgurt zu stechen.
Diese Frage konnte sie mir natürlich nicht befriedigend beantworten, worauf ich dann weiter überlegte: Diese Frage ist auch ein verkehrsrechtliches Problem. Darf ich mich im fahrenden Auto zum spritzen losschnallen? Verliert der Sicherheitsgurt seine Zulassung wenn er mit einer 0,33mm Nadel durchbohrt wird?

Meine Frau blieb immer noch ernst. "Soll ich jetzt besonders vorsichtig fahren?"

Ich verneinte weil mir wieder was einfiel. Ich bin ein sparsamer Schwabe und wechsle meine Nadeln nicht sehr oft. Darum kostet es mich manchmal etwas Überwindung mich zu pieksen. Wenn jetzt meine Frau durch Schlaglöcher fahren würde, könnte ich noch mehr Nadeln sparen... Wenn's ums Sparen geht kann meine Frau auch lachen.

Auf diese Idee hat mich meine Tochter gebracht, die mir während des Spritzens einen Witz erzählt hat, bei dem ich so lachen musste, dass sich der Bauch anhob … Es hat auch kaum wehgetan.

In diesem Sinne
Gyuri.

Autor: anonym/g; zuletzt bearbeitet: 30.03.2001 nach oben

Herzlichen Dank für Ihre Diab-Story und die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung!

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