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Diabetes und Augen
Diabetes und Augen
Die internationale Diabetes-Föderation (IDF) hat die LASTEN des DIABETES zum übergeordneten Thema der laufenden Weltdiabetestage gemacht. Herz und Gefäße standen 2001 im Mittelpunkt. Der Retinopathia diabetica als eine der häufigsten diabetischen Augenerkrankungen gehörte 2002 die Aufmerksamkeit. Diabetische Augenerkrankungen sind die führende Ursache von Erblindungen und beeinträchtigtem Sehvermögen unter Erwachsenen in den Industrienationen. Rund zwei Prozent aller Menschen, die mehr als 15 Jahren mit Diabetes leben, erblinden und zehn Prozent bekommen eine schwerwiegende Sehbehinderung. Bei geschätzten sieben Millionen Diabetikern ist das eine unvorstellbar hohe Zahl.
Die Erblindung von Diabetikern wird heute von Diabetologen und Augenärzten gerne verschwiegen. Sie würden am liebsten sagen, dass es keine Erblindungen mehr gibt. Aber angesichts der Tatsache, dass auch im Jahr 2002 alle 90 Minuten ein Diabetiker neu erblindet, können auch Experten ihre Augen nicht verschließen.
Genaue Angaben über die Zahl der Neuerblindungen sind schwer zu erhalten. Aber woher sollen sie kommen? Denn blind ist ein Mensch erst, wenn er auf dem besseren Auge weniger als zwei Prozent sehen kann. Bei 2,5 Prozent sieht er zwar auch nichts, zählt aber nicht zu den Blinden.
Das Diabetes-Portal DiabSite informiert über Augenkomplikationen, ihre Behandlung und Untersuchungen, die vor Schäden an den Augen schützen.
Bildunterschrift: Plakat zum Weltdiabetestag 2002
Bildquelle: International
Diabetes Federation
; zuletzt bearbeitet: 12.06.2013
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