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Life for a Child - das "Leben für ein Kind"-Programm der IDF

Kinder am Abend In hoch entwickelten Ländern haben Menschen mit Diabetes in der Regel problemlos Zugang zu allen Aspekten der Versorgung, sodass sie ein gesundes und erfülltes Leben führen können. In vielen Entwicklungsländern, insbesondere in Schwarzafrika und einigen Teilen Asiens, ist Insulin hingegen häufig nicht verfügbar oder nicht bezahlbar. In Kliniken und Gesundheitszentren besteht mitunter nicht einmal die Möglichkeit, den Blutzucker zu messen. Nur sehr wenige Menschen mit Diabetes haben die Möglichkeit zur Blutzuckerselbstkontrolle. In einigen Ländern ist man nicht in der Lage, den HbA1c (Langzeitblutzuckerwert) zu bestimmen. Dies sind nur einige der Gründe, die dazu führen, dass viele Kinder mit Diabetes in Entwicklungsländern schon bald nach Diagnosestellung sterben. Andere leiden unter einer schlechten Einstellung und einer geringen Lebensqualität und entwickeln innerhalb kurzer Zeit schwere Komplikationen.

Das "Leben für ein Kind"-Programm der IDF unterstützt derzeit die Versorgung von rund 1.000 Kindern mit Diabetes in Aserbaidschan, Bolivien, der Demokratischen Republik Kongo, Ecuador, der Republik Fidschi-Inseln, Indien, Mali, Nepal, Nigeria, Papua-Neuguinea, den Philippinen, Ruanda, Simbabwe, Sri Lanka, im Sudan, in der Vereinigten Republik Tansania und Usbekistan.

Das Programm arbeitet mit Diabeteszentren in den jeweiligen Ländern zusammen, um den betroffenen Kindern die medizinische Betreuung und Schulung zukommen zu lassen, die sie zum Überleben benötigen. Die unterstützten Zentren erstellen umfassende medizinische Berichte und Nachweise über die Verwendung der finanziellen Mittel.

Ziel des Programms ist die Bereitstellung von

Das Programm will in den Ländern, in denen man tätig ist, auf die Not der Kinder mit Diabetes aufmerksam machen und auf die jeweiligen Regierungen einwirken, damit diese für eine geeignete Versorgung Sorge tragen, um die Zukunft der Kinder mit Diabetes sicherzustellen.

Das Programm wird durch Spenden von Privatpersonen, Diabetesorganisationen, Rotary International und Firmen unterstützt, die im Bereich Diabetes tätig sind. Weitere Gelder stammen aus dem Verkauf von Merchandising-Artikeln zum Weltdiabetestag durch die Internationale Diabetes-Föderation. Die meisten privaten Spender geben einen Dollar am Tag. Mit den Spenden werden anerkannte Diabeteszentren unterstützt, damit diese Insulin und Spritzen kaufen sowie die Überwachung der Blutzuckerwerte und Schulungen anbieten können. Der Gesundheitszustand der Kinder sowie die Verwendung der Gelder werden streng kontrolliert.

Verändern Sie das Leben von Kindern mit Diabetes

Auafruf und Kinderzeichnung

In vielen Entwicklungsländern müssen Kinder mit Diabetes leiden, weil Insulin und anderer Diabetikerbedarf entweder nicht bezahlbar oder gar nicht erst erhältlich sind.

Das IDF-Programm "Life for a Child" ("Leben für ein Kind") unterstützt derzeit die Versorgung von rund 1.000 Kindern mit Diabetes in Aserbaidschan, Bolivien, der Demokratischen Republik Kongo, Ecuador, der Republik Fidschi-Inseln, Indien, Mali, Nepal, Nigeria, Papua-Neuguinea, den Philippinen, Ruanda, Simbabwe, Sri Lanka, im Sudan, in der Vereinigten Republik Tansania und Usbekistan.

Viele Kinder mit Diabetes in Entwicklungsländern sterben schon bald nach der Diagnose. Viele andere leiden schon in jungen Jahren an Spätkomplikationen.

Leben für ein Kind fordert die Regierungen auf, geeignete Versorgungsstrukturen zu schaffen, um die Zukunft von Kindern mit Diabetes zu sichern.

Nachdem es gelungen ist, die Zahl der im Rahmen des Programms unterstützten Kinder 2007 zu verdoppeln, ist es unser Ziel, bis zum Ende des Jahres 2008 weitere 500 Kinder zu unterstützen.

Das Programm finanziert sich aus Spenden von Privatpersonen, Verbänden, Rotary International und Unternehmen der Diabetesbranche. Die meisten privaten Spender geben einen Dollar am Tag. Mit den Spenden werden anerkannte Diabeteszentren unterstützt, damit diese Insulin und Spritzen kaufen sowie Blutzuckerkontrollen und Schulungen durchführen können. Der Gesundheitszustand der Kinder sowie die Verwendung der Gelder werden genauestens kontrolliert.

Helfen Sie uns, das Leben von Kindern mit Diabetes zu retten.

Die Internationale Diabetes-Föderation

Die 1950 gegründete Internationale Diabetes-Föderation (IDF) ist eine Vereinigung von über 200 Diabetesorganisationen aus mehr als 160 Ländern, die Millionen von Menschen mit Diabetes, ihre Familien und ihre Gesundheitsdienstleister vertreten. Die IDF hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich weltweit für die Versorgung, Prävention und Heilung des Diabetes einzusetzen. Hierzu engagiert sich die IDF insbesondere in den Bereichen Schulung der Menschen mit Diabetes sowie ihrer Ärzte und Betreuer, Aufklärungskampagnen für die breite Öffentlichkeit und Förderung des freien Austauschs von Diabeteswissen. Die IDF kooperiert mit der Hauptabteilung Presse und Information der Vereinten Nationen und steht in offiziellen Beziehungen mit der Weltgesundheitsorganisation WHO.

Die Internationale Diabetes-Föderation versteht sich als Anwalt der Menschen mit Diabetes in aller Welt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die breite Öffentlichkeit für das Thema Diabetes zu sensibilisieren und entsprechende Maßnahmen auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene zu unterstützen.

Die wichtigsten Ziele der IDF sind:

Junge 1

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Autor: mk & hu; zuletzt bearbeitet: 17.10.2008 nach oben

Die Broschüre wurde im Auftrag des Diabetes-Portals DiabSite von Martina Koppelwieser übersetzt. Die Urheberrechte liegen bei den Autoren und Fotografen.

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