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Sonderheft Diabetes

Keine Angst vor Insulin

Insulin sollte bei Typ-2-Diabetikern möglichst früh und nicht als letzte Therapieoption eingesetzt werden, schreibt die "Neue Apotheken Illustrierte EXTRA" in ihrem Sonderheft Diabetes.

Sie zitiert damit Professor Dr. Eberhard Standl, Präsident der Deutschen Diabetes Union (DDU), nach dessen Meinung der Startschuss für die Insulintherapie spätestens dann fallen sollte, wenn sich der HbA1c-Wert nicht mehr durch Sport, Ernährung und Tabletten unter sieben senken lässt.

Als sanfter Einstieg in die Spritzentherapie gilt das neue Behandlungskonzept B.O.T., die Basalunterstützte Orale Therapie. Zusätzlich zur Tabletteneinnahme spritzt sich der Diabetiker ein 24 Stunden wirksames Basalinsulin.

Auf diese Weise kann sich der Patient langsam an die immer noch mit Ängsten und Vorurteilen verbundene Insulintherapie gewöhnen. Doch einmal Insulin heißt nicht immer Insulin, so Standl. Wenn sich die Stoffwechsellage nämlich wieder stabilisiert und der HbA1c seinen Zielwert erreicht hat, kann man jederzeit zur Tablettentherapie zurückkehren.

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zuletzt bearbeitet: 16.05.2003 nach oben

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