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Diabetes-Nachrichten

Was gibt es Neues in Sachen Diabetes? Diese Frage recherchiert die Redaktion des Diabetes-Portals DiabSite regelmäßig bei Forschungseinrichtungen, pharmazeutischen Unternehmen, Krankenkassen und Interessenverbänden. In den Jahresarchiven können Sie nachlesen was gestern in der Diabeteswelt neu war.

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30.05.2023

Diabetes Kongress 2023 begeisterte rund 6.500 Teilnehmende

"Die Diabetologie ist eines der dynamischsten Fächer überhaupt!" Die Eröffnungsworte von Kongresspräsident Professor Dr. med. Matthias Blüher begleiteten den Diabetes Kongress 2023, der rund 6.500 Teilnehmende begeisterte. Sie erörterten online sowie im CityCube Berlin unter dem Motto "Vielfalt &amp: Individualität: Diabetes neu denken" neueste Entwicklungen aus der Grundlagenforschung, aktuelle Erkenntnisse aus Klinik und Praxis sowie technologische Fortschritte rund um die Diagnostik, Therapie und Vorbeugung der Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus. Diabetes Kongress 2023 begeisterte rund 6.500 Teilnehmende, Nachricht lesen

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29.05.2023

Ungesunde Ernährung erhöht Diabetesrisiko

Weltweit sind etwa 70 Prozent der Typ-2-Diabetes-Erkrankungen auf eine ungesunde Ernährung zurückzuführen. Das lässt eine Studie der Tufts University in Boston vermuten, für die Daten aus den Jahren 1990 und 2018 für 184 Länder ausgewertet wurden. Ungesunde Ernährung erhöht Diabetesrisiko, Nachricht lesen

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27.05.2023

Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2023

Rauchen ist der wichtigste Risikofaktor bei der Entstehung und dem Voranschreiten von Gefäßerkrankungen. Anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai 2023 empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) daher allen Patientinnen und Patienten mit Gefäßerkrankungen eine Rauchentwöhnung auch durch E-Zigaretten, falls ein kompletter Rauchstopp mit anderen Verfahren nicht erfolgreich war. Die wissenschaftliche Evidenz zeige, so die DGG, dass E-Zigaretten sich besser zur Rauchentwöhnung eignen als Medikamente oder Verhaltenstherapie und die Schadstoffexposition auf 5 Prozent minimieren. Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2023, Nachricht lesen

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25.05.2023

Sozialwahl 2023 bei den Ersatzkassen

Der Countdown zur Sozialwahl 2023 läuft. Beitragszahlende der Ersatzkassen TK, BARMER, DAK-Gesundheit, KKH und hkk können noch bis zum 31.bnbsp;Mai 2023 ihre ehrenamtlichen Versichertenvertreterinnen und -vertreter in die Verwaltungsräte ("Sozialparlamente") wählen. Rund 22 Millionen Menschen sind wahlberechtigt. Die Wahlunterlagen haben die Ersatzkassen ihren wahlberechtigten Versicherten nach Hause geschickt. Jetzt heißt es nur noch wählen. Sozialwahl 2023 bei den Ersatzkassen, Nachricht lesen

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24.05.2023

Auftreten von Typ-1-Diabetes nach SARS-CoV-2 Infektion

Während der COVID-19-Pandemie zeigte sich eine starke Zunahme von Typ-1-Diabetes bei Kindern, auch in Deutschland. Weshalb die Inzidenz der chronischen Autoimmunerkrankung im Zuge der Pandemie zunahm ist bislang ungeklärt. Ob es einen Zusammenhang zwischen der Infektion mit dem SARS-Cov-2 Virus und der Entwicklung von Typ-1-Diabetes gibt, untersuchten nun Forschende von Helmholtz Munich und der TU Dresden in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB). Dazu werteten sie Daten von 1,1 Millionen kassenärztlich versicherten Kindern aus, die zwischen den Jahren 2010 und 2018 in Bayern geboren wurden. Auftreten von Typ-1-Diabetes nach SARS-CoV-2 Infektion, Nachricht lesen

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23.05.2023

Ausschreibung zum "Thomas-Fuchsberger-Preis" 2023

Zum zwölften Mal wird der "Thomas-Fuchsberger-Preis" in diesem Jahr bei der Diabetes-Charity-Gala am 19. Oktober 2023 in Berlin verliehen. Thomas Fuchsberger, Sohn von Show-Legende Joachim "Blacky" Fuchsberger, verstarb am 14. Oktober 2010 infolge einer Unterzuckerung. Thomas Fuchsberger war an Typ-1-Diabetes erkrankt und als Reisejournalist in aller Welt Botschafter für den Kampf gegen Diabetes. Der "Thomas-Fuchsberger-Preis" würdigt seine Aufklärungsarbeit. diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe ruft daher auch in diesem Jahr dazu auf, langjährig und vorwiegend ehrenamtlich Engagierte mit innovativen Projekten als Kandidaten vorzuschlagen. Ausdrücklich sind auch Influencer, auf die diese Kriterien zutreffen, aufgerufen, sich zu bewerben. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Ausschreibung zum "Thomas-Fuchsberger-Preis" 2023, Nachricht lesen

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22.05.2023

Neueste Trends in der Diabetestechnologie

Für insulinbehandelte Menschen mit Diabetes haben Technologie und Digitalisierung einen großen Stellenwert in der modernen Therapie erlangt: Ohne technische Hilfsmittel zur Glukoseselbstkontrolle, zur Insulininjektion und dem dazugehörigen Datenmanagement wäre die Therapie insbesondere bei Diabetes Typ 1 heute undenkbar. Technische Innovationen und die fortschreitende Digitalisierung bieten den Betroffenen eine individualisierte Therapiemöglichkeit je nach Lebenssituation. Auf dem Diabetes Kongress 2023 diskutierten die Teilnehmenden über neueste Entwicklungen in diesem Bereich, aber auch über bestehende Barrieren, die Möglichkeiten der Digitalisierung adäquat auszuschöpfen und zu nutzen. Denn regulatorische Vorgaben verhindern einen konstruktiven Austausch verschiedener Institutionen wie Praxen, Kliniken und Krankenkassen, aber auch verschiedener Technologien untereinander. Daher fordern Expertinnen und Experten Interoperabilität, offene Schnittstellen sowie Plattformen zur Zusammenarbeit. Dr. med. Sandra Schlüter gab auf der hybrid stattfindenden Kongress-Pressekonferenz zum Diabetes Kongress am Freitag, den 19. Mai 2023, einen Überblick über neue Entwicklungen und Trends in der Diabetestechnologie. Neueste Trends in der Diabetestechnologie, Nachricht lesen

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19.05.2023

Andreas Fritsche aus Tübingen ist neuer Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)

Professor Dr. med. Andreas Fritsche ist ab sofort für zwei Jahre Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Der Diabetologe ist stellvertretender Leiter des Instituts für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz-Zentrums München, Leiter der Abteilung Prävention und Therapie des Diabetes mellitus sowie Leiter der Diabetestherapiestation und Diabetesambulanz an der Universität Tübingen. In seiner Amtszeit möchte Fritsche das Augenmerk besonders auf die aktuelle Krankenhausreform sowie die damit einhergehenden Herausforderungen in der Diabetologie legen. Wichtig sind ihm darüber hinaus der Kampf gegen öffentliche und politische Stigmatisierung von Menschen mit Diabetes sowie finanzielle Anreize für die sprechende Medizin. Fritsche folgt Professor Dr. med. Andreas Neu, der nun das Amt des Past-Präsidenten innehat. Zur Vizepräsidentin der DDG hat die Mitgliederversammlung Professorin Dr. med. Julia Szendrödi, Ärztliche Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Stoffwechselkrankheiten und Klinische Chemie am Universitätsklinikum Heidelberg, neu in den Vorstand gewählt. Andreas Fritsche aus Tübingen ist neuer Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Nachricht lesen

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18.05.2023

"Wundermittel Semaglutid"

Als "Fett-weg-Spritze" ist Semaglutid derzeit in aller Munde: Stars und Sternchen wie Elon Musk oder Kim Kardashian schwören auf das als Antidiabetikum entwickelte Medikament, um unliebsame Pfunde loszuwerden. Doch hat der Hersteller Novo Nordisk den Hype um das "Wundermittel" mit verwerflichen Methoden befeuert? In Großbritannien musste das dänische Unternehmen bereits erste Sanktionen hinnehmen. "Wundermittel Semaglutid", Nachricht lesen

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17.05.2023

Auf dem Weg zur Remission

Für Menschen mit Typ-2-Diabetes und starkem Übergewicht scheint eine Remission der Erkrankung in Reichweite zu sein. In den letzten Jahren wurden die Zusammenhänge zwischen Adipositas und dem daraus resultierenden erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes entschlüsselt. Forschende haben medikamentöse Therapien entwickelt, die nicht nur eine Verbesserung des chronisch erhöhten Glukosespiegels, sondern auch eine nachhaltige Gewichtsabnahme ermöglichen. Bisher war eine Remission des Typ-2-Diabetes durch die chirurgische Diabetestherapie erfolgversprechender, da viele Betroffene mittels konservativer Methoden wie kalorienreduzierter Kost, Intensivierung der Bewegungsaktivität und Medikamenten nicht genug Übergewicht abbauen konnten, um ihre Blutglukosewerte zur normalisieren. Nun legen aktuelle Daten zu Ernährungsinterventionen wie die DiRECT-Studie, zu Pharmakotherapien wie mit GLP-1-Rezeptoragonisten oder dualen Inkretinagonisten nahe, dass auch mit nicht-chirurgischen Therapien eine Remission des Typ-2-Diabetes erreichbar sein könnte. Darüber diskutieren Expertinnen und Experten auf dem hybrid stattfindenden Diabetes Kongress 2023, der heute, Mittwoch, den 17. Mai 2023, um 17 Uhr eröffnet wird. Kongresspräsident Professor Dr. med. Matthias Blüher stellt auf der Kongress-Pressekonferenz am Freitag, den 19. Mai 2023, neueste Erkenntnisse zum Thema Remission vor. Auf dem Weg zur Remission, Nachricht lesen

Hallo Accu-Chek Solo

Warum entscheiden sich Menschen mit Diabetes häufig gegen eine Insulinpumpe? Weil über 81 Prozent der Patient:innen mit intensivierter konventioneller Insulintherapie (ICT), die eine Insulinpumpentherapie ablehnen, den Schlauch zwischen Pumpe und Körper als störend empfinden.[1] Accu-Chek Solo sorgt dafür, dass jetzt noch mehr Menschen von den Vorteilen einer Insulinpumpentherapie profitieren können. Neben der Erleichterung, dass die täglichen Insulininjektionen wegfallen, zählen dazu eine verbesserte Diabeteseinstellung[2] und geringere Blutzucker-Schwankungen sowie ein reduziertes Hypo- und Hyperglykämie-Risiko[3]. "Wir freuen uns sehr, mit Accu-Chek Solo frischen Wind in den Insulinpumpenmarkt zu bringen. Für die Entwicklung unserer neuen schlauchlosen Mikropumpe haben wir eine eigene Produktion an unserem Standort Mannheim aufgebaut", erläutert James Fischer, Geschäftsführer der Roche Diabetes Care Deutschland GmbH. "Das Ergebnis ist eine flexible und diskrete Mikropumpe, die durch Qualität und Nachhaltigkeit überzeugt und für bestmögliche Entlastung im Alltag sorgt." Hallo Accu-Chek Solo, Nachricht lesen

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16.05.2023

Leiser Killer Bluthochdruck

Über 20 Millionen Menschen haben in Deutschland einen hohen Blutdruck, etwa jeder dritte Erwachsene - sehr viele wissen nichts von ihrem Bluthochdruck. Dabei kann ein dauerhaft unzureichend oder nicht behandelter Bluthochdruck zu wie Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Vorhofflimmern oder zu schwerwiegenden Komplikationen wie Gehirnblutung, Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenversagen führen. "Das Tückische an Bluthochdruck ist, dass er sich nicht unbedingt mit Beschwerden bemerkbar macht, obwohl Organe möglicherweise bereits geschädigt sind", warnt der Herzspezialist Prof. Dr. Thomas Meinertz vom wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. "Vor allem ein dauerhaft erhöhter Blutdruck lässt den Körper an den hohen Druck gewöhnen. Man kann sich trotzdem gut fühlen", weiß Meinertz aus seiner eigenen Erfahrung mit Hochdruckpatienten. Symptome wie Schwindel, Ohrensausen, Kopfschmerzen oder gar Nasenbluten können, müssen aber nicht auftreten. "Und wenn sich Beschwerden bemerkbar machen, ist es in aller Regel schon zu spät, weil es bereits zur Schädigung von Gefäßen und Organen gekommen ist", berichtet der Kardiologe aus Hamburg. Leiser Killer Bluthochdruck, Nachricht lesen

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15.05.2023

Ernährungsmedizin in der ärztlichen Praxis

Der Deutsche Ärztetag hat 2019 die Aufnahme der Ernährungsmedizin in die Weiterbildungsordnung für Ärztinnen und Ärzte beschlossen. Bundesärztekammer und Landesärztekammern setzen diesen Beschluss jetzt erfolgreich in die Praxis um. Neben der Weiterbildung Ernährungsmedizin braucht es aber auch eine Ausbildung junger Ärzte im Studium an den Universitäten. Lehrstühle gewährleisten Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Nur so kann evidenzbasiertes Wissen für die Anwendung in ein Fachgebiet geschaffen werden. Der Bundesverband Deutscher Ernährungsmediziner e.V. (BDEM), die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM) und die Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin e.V. (DAEM) setzen sich energisch für die Schaffung von Lehrstühlen für Ernährungsmedizin ein. Ernährungsmedizin in der ärztlichen Praxis, Nachricht lesen

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13.05.2023

Hormonelle Gesundheit im Fokus - worauf jeder Einzelne achten kann

"Because Hormones Matter": Unter diesem Motto begehen die European Society of Endocrinology (ESE), die European Hormone and Metabolism Foundation (ESE Foundation) und weitere Fachgesellschaften am 15. Mai 2023 den 2. European Hormone Day. Auch die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e. V. (DGE) nutzt den Aktionstag, um die zentrale Rolle von Hormonen für Gesundheit und Wohlbefinden stärker ins Bewusstsein zu rücken mit 10 Tipps für eine gute Hormongesundheit. Hormonelle Gesundheit im Fokus - worauf jeder Einzelne achten kann, Nachricht lesen

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12.05.2023

Lebensmittelkonzerne und öffentliche Gesundheit in Westafrika

Multinationale Lebensmittelkonzerne haben ihre Vertriebsnetze und Absatzmärkte im Globalen Süden zunehmend ausgebaut. Mit ihren Produkten sind sie in vielen Ländern Afrikas präsent. Ein von der DFG gefördertes Projekt an der Universität Bayreuth wird jetzt am Beispiel von Ghana erstmals systematisch untersuchen, wie diese Unternehmen ihre Verantwortung für Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit definieren und in die Praxis umsetzen. Das Vorhaben wird von Prof. Dr. Tina Bartelmeß, Juniorprofessorin für Ernährungssoziologie am Standort Kulmbach, geleitet. Von den Ergebnissen sollen neue, über Westafrika hinausreichende Impulse zur Stärkung der öffentlichen Gesundheit (Public Health) ausgehen. Lebensmittelkonzerne und öffentliche Gesundheit in Westafrika, Nachricht lesen

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11.05.2023

Zum Internationalen Tag der Pflegenden

Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist klar: Deutschland hat ein hausgemachtes Pflegeproblem. Der Fachkräftemangel in Altenarbeit und Pflege verschärft sich ambulant und stationär seit Jahren kontinuierlich. Eine Pflegereform, die das Berufsbild der Pflegenden attraktiver gemacht hätte - bislang Fehlanzeige. Der Deutsche Pflegerat schätzt, dass 2023 bis zu 500.000 Pflegekräfte fehlen werden, während die Zahl der pflege- und hilfsbedürftigen Menschen weiter steigen wird. In Bezug auf Diabetes mangelt es zudem an diabetologischer Nachqualifikation durch Fort- und Weiterbildung. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), die gemeinnützige Gesundheitsorganisation diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe und der Selbsthilfeverband Deutsche Diabetes-Hilfe - Menschen mit Diabetes (DDH-M), Landesverband Nordrhein-Westfalen, fordern gemeinsam ein radikales Umdenken der Politik unter dem Hashtag #WeiterbildungWeilPflegendeEsWertSind! Zum Internationalen Tag der Pflegenden, Nachricht lesen

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10.05.2023

Klinikum Ingolstadt macht sich für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen stark

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind für ein Drittel aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich. Umso wichtiger ist es, die Gesundheitsrisiken zu kennen, Symptome richtig zu deuten und im Notfall schnell zu reagieren. Am Montag, 15. Mai 2023, stehen Spezialist/innen aus den Bereichen Neurologie und Kardiologie des Klinikums Ingolstadt zwischen 10 und 15 Uhr am Infobus im Innenhof der Sparkasse Ingolstadt (Rathausplatz 6) für Fragen rund um die Themen Herzschwäche, Herzschwäche und Diabetes zur Verfügung. Klinikum Ingolstadt macht sich für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen stark, Nachricht lesen

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09.05.2023

Präzisionsmedizin in der Diabetologie - es gibt mehr als einen "Typ 2"

Menschen mit Diabetes Typ 2 wurden in der Diabetologie lange Zeit als eine homogene Gruppe betrachtet. Diese etablierte Klassifizierung reflektiert jedoch nur unzureichend die Heterogenität und die Vielfalt der Verlaufsformen der chronischen Stoffwechselerkrankung. Die Präzisionsmedizin und damit einhergehende individualisierte Therapie sind nun auch in der Diabetologie angekommen und sollen künftig den maßgeschneiderten Einsatz von Therapiekonzepten möglich machen: Menschen mit Diabetes, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von intensivierten Maßnahmen profitieren, benötigen eine andere Therapie als jene, für die in Bezug auf Lebensqualität und Sterblichkeit eine zurückhaltende medikamentöse Behandlung passender ist. Damit dies präzise gelingt, erforschen Expertinnen und Experten intensiv zugrundeliegende Mechanismen der Pathogenese und Komplikationen des Diabetes Typ 2, um neue therapeutische Zielparameter zu definieren und daraus individualisierte Therapiekonzepte zu entwickeln. Auf dem Diabetes Kongress 2023 diskutieren die Teilnehmenden aktuelle Erkenntnisse dazu. Professor Dr. med. Julia Szendrödi stellt auf der Vorab-Pressekonferenz (online) zum Diabetes Kongress am Mittwoch, den 10. Mai 2023, die neue Klassifizierung des Diabetes in Subtypen vor. Präzisionsmedizin in der Diabetologie - es gibt mehr als einen "Typ 2", Nachricht lesen

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08.05.2023

Große Unterschiede beim Risiko für Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen

Warum haben schlanke, stoffwechselkranke Menschen ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als fettleibige, stoffwechselgesunde Menschen? Solch eine Heterogenität im Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch für Typ-2-Diabetes, wird seit einiger Zeit beobachtet. Kürzlich zeigen auch computergestützte "Clusteranalysen", dass es eine große Variabilität im Risiko für solche Erkrankungen und im Ansprechen der Therapie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes gibt. Ein Übersichtsartikel in 'Lancet Diabetes & Endocrinology' zeigt die Ursachen für diese Zusammenhänge und die sich daraus ergebenden Chancen dieser neuartigen Konzepte für die Risikostratifikation auf. Große Unterschiede beim Risiko für Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen, Nachricht lesen

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03.05.2023

Semaglutid und diabetische Retinopathie

Gegenwärtig boomt der GLP-1-Rezeptoragonist Semaglutid in der Adipositastherapie von Menschen ohne Diabetes (Handelsname: Wegovy). In den USA bestehen zur Zeit sogar Engpässe für diese Substanz zur Versorgung von Patienten mit Typ-2-Diabetes (Handelsname: Ozempic). Eine rezente Metaanalyse von sieben großen kardiovaskulären (CV) Outcome-Studien mit den gegenwärtig verfügbaren GLP-1-Agonisten von Steward G.b Albert et al.[1] ergab mit allen der Substanzen ein Senkung von CV Ereignissen, nur für s.c. Semaglutid aber auch eine Zunahme der Retinopathie-Rate. Deswegen wird von den Autoren[1] empfohlen, auch schon vor Beginn einer Semaglutid-Therapie bei Diabetes auf das Vorliegen einer Retinopathie zu testen und regelmäßig augenärztlich zu kontrollieren. Semaglutid und diabetische Retinopathie, Nachricht lesen

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28.04.2023

Typ-1-Diabetesscreening bei Kindern?

Diabetes Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, die vor allem in westlichen Industrieländern, darunter auch in Deutschland, zunimmt: Derzeit leben 4 von 1000 Kindern und Jugendlichen hierzulande damit. Experten schätzen, dass sich die Zahl bis 2040 verdoppeln wird. Doch bereits jetzt ist Typ-1-Diabetes die häufigste chronische Stoffwechselerkrankung bei jungen Menschen bis 20b Jahre. Auf dem Diabetes Kongress 2023 diskutieren Forschende und Behandelnde Chancen, Risiken und ethische Aspekte eines derzeit in Studien angewandten Antikörperscreenings, das bei Kindern eine in der Zukunft auftretende Diabeteserkrankung nachweisen soll. Die Früherkennung dieser Risikopatientinnen und -patienten könnte zudem in eine die Erkrankung verzögernde Therapie mit einem monoklonalen Antikörper münden, welche in den USA bereits zugelassen ist. Professor Dr. med. Andreas Neu, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und Kinderdiabetologe, erörtert im Rahmen der Vorab-Pressekonferenz (online) zum Diabetes Kongress am Mittwoch, den 10. Mai 2023, Vor- und Nachteile des Screenings, die auch im Kongress-Symposium gemeinsam mit dem Ethiker Giovanni Maio diskutiert werden. Typ-1-Diabetesscreening bei Kindern?, Nachricht lesen

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27.04.2023

Den Diabetes im Griff

Die Smartphone-App "Una Health" hat das DiGA-Pitch-Battle gewonnen, das die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) zum zweiten Mal auf ihrer Jahrestagung ausgetragen hat. Die Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) hilft Menschen mit Diabetes Typ 2, zu erkennen, wie sich ihr Lebensstil unmittelbar auf ihren Glukosespiegel auswirkt und wie sie diesen langfristig positiv beeinflussen können. Dieses nachhaltige Konzept überzeugte die Jury des DiGA-Pitch-Battle, das am Samstag, den 22. April 2023, im Rahmen des 129. Kongresses der DGIM in Wiesbaden stattfand. Den Diabetes im Griff, Nachricht lesen

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26.04.2023

Wissenschaftspreis für Studie

Besonders Frauen mit der Durchblutungsstörung periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) sind laut Analyse von AOK-Patientendaten unterversorgt. Forscherin am Uniklinikum Münster von der Deutschen Herzstiftung mit Wissenschaftspreis der Josef-Freitag-Stiftung ausgezeichnet. Wissenschaftspreis für Studie, Nachricht lesen

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25.04.2023

Amputationen beim Diabetischen Fuß noch zu häufig

Seit zwei Jahren können sich Menschen mit einem diabetischen Fußsyndrom (DFS) vor einer drohenden Amputation eine unabhängige ärztliche Zweitmeinung einholen. Doch leider wird dieser Rechtsanspruch noch zu selten von Patientinnen und Patienten genutzt, bedauert der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD). Er ruft Menschen mit einem DFS und drohender Amputation daher dazu auf, dieses Angebot unbedingt wahrzunehmen, um Gliedmaßen zu retten und den Verlust von Lebensqualität und -zeit zu verhindern. Über die Homepage "Amputation - NEIN Danke" finden Betroffene und Angehörige Ärztinnen und Ärzte, die individuell und qualifiziert beraten.[1] Amputationen beim Diabetischen Fuß noch zu häufig, Nachricht lesen

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21.04.2023

Den Blutzucker bei Diabetes besser regulieren

Patient/innen mit Diabetes Typ 1 leben mit ständigem Risiko von Über- und Unterzuckerungen. Eine genauer gesteuerte Insulin-Freisetzung könnte helfen, ihren Blutzuckerspiegel besser zu regulieren. In der Zeitschrift Angewandte Chemie stellt ein Forschungsteam jetzt eine neuartige durch Glukose schaltbare Insulin-Formulierung vor. Als Träger fungierende Lipid-Nanopartikel setzen je nach Zuckerspiegel mehr oder weniger Insulin frei. Den Blutzucker bei Diabetes besser regulieren, Nachricht lesen

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