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Diabetes-Nachrichten

Was gibt es Neues in Sachen Diabetes? Diese Frage recherchiert die Redaktion des Diabetes-Portals DiabSite regelmäßig bei Forschungseinrichtungen, pharmazeutischen Unternehmen, Krankenkassen und Interessenverbänden. In den Jahresarchiven können Sie nachlesen was gestern in der Diabeteswelt neu war.

Mit dem DiabSite Diabetes-Newsletter und im DiabSite Diabetes-Weblog halten wir Sie stets aktuell auf dem Laufenden.

18.04.2025

Disease-Management-Programme DMP

Medizinische Versorgungsprozesse können mit Hilfe digitaler Lösungen - zu denen beispielsweise die elektronische Patientenakte, Medikationspläne und Messenger-Dienste gehören - optimiert und beschleunigt werden. Dieses Potenzial soll in strukturierten Behandlungsprogrammen für chronisch Erkrankte, den DMP, besser genutzt werden. Die Grundlagen dafür hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) nun gelegt. Er beschreibt im Auftrag des Gesetzgebers die Anforderungen, die generell für ein digitales DMP (dDMP) gelten sollen. Darauf aufbauend beschloss das Gremium zudem die erkrankungsspezifischen dDMP bei Diabetes mellitus Typ 1 und 2: Sie sind als ergänzende freiwillige Module zu den klassischen DMP angelegt. Bevor diese neuen dDMP in die Versorgung kommen, muss das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) jedoch noch das Nähere zu den technischen Anforderungen per Rechtsverordnung regeln. Mit einer Einführung von dDMP ist deshalb frühestens ab 2026 zu rechnen. Disease-Management-Programme DMP, Nachricht lesen

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16.04.2025

DANK-Kommentar zum Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD

Zum Koalitionsvertrag "Verantwortung für Deutschland" der neuen Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD erklärt Barbara Bitzer, Sprecherin der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) und Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG): DANK-Kommentar zum Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD, Nachricht lesen

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15.04.2025

Diabetes Kongress 2025

Gemeinsam mit anderen Menschen für einen guten Zweck aktiv sein, dabei Spaß haben und etwas für die eigene Gesundheit tun: Dafür lädt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Interessierte zum Diabetes-Lauf anlässlich des Diabetes Kongresses in Berlin ein. Der Diabetes-Lauf, der inzwischen ein fester Termin im Berlin Sportkalender ist, können am 29. Mai 2025 alle mit Freude am Laufen oder Walken rund um den Sommergarten am Funkturm einzeln oder im Team an den Start gehen. Die Teilnahmegebühr von 25 Euro kommt traditionell Spendenprojekten von diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe und der Deutschen Diabetes-Stiftung (DDS) zugute. Mit kostenfreien Trainingsplänen, welche die Arbeitsgemeinschaft "Diabetes, Sport und Bewegung" der DDG in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule in Köln anbietet, können sich sowohl Laufanfängerinnen und -anfänger als auch Fortgeschrittene in 6 Wochen gezielt auf die 5-Kilometer-Strecke vorbereiten. Diabetes Kongress 2025, Nachricht lesen

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14.04.2025

"Diabetesversorgung in einer Welt der Krisen"

Krisenherde, geopolitische Konflikte, Klimawandel, politische Unsicherheiten und wirtschaftliche Herausforderungen: Die Welt scheint im Dauer-Krisenmodus zu sein. Gute Nachrichten sind gleichsam selten - und mittendrin circa 9 Millionen Menschen in Deutschland, die mit einem Diabetes mellitus leben und auf eine kompetente sowie menschliche Versorgung angewiesen sind. "Diabetesversorgung in einer Welt der Krisen", Nachricht lesen

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10.04.2025

Mit gesunden Nieren länger leben

Rund die Hälfte der über 70-Jährigen hat eine eingeschränkte Nierenfunktion. Dazu zählt die abnehmende Fähigkeit der Nieren, schädliche Stoffe aus dem Körper zu filtern sowie Stoffwechselprozesse zu steuern. Auch sind sie immer weniger in der Lage, Ausnahmesituationen auszugleichen. So können zu hohe Medikamentendosierungen oder große Hitze bei ansonsten gesunden älteren Menschen sogar zu einer chronischen Nierenkrankheit (CKD) führen. Besonders gefährdet sind Patienten mit nierenschädigenden Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Übergewicht. Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN) rät zu einem gesunden Lebensstil laut den Empfehlungen der WHO. Mit gesunden Nieren länger leben, Nachricht lesen

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09.04.2025

Apothekerschaft schlägt neue Versorgungsaufgaben für Apotheken vor Ort vor

Die Apotheken vor Ort können einen entscheidenden Beitrag leisten, den Herausforderungen im Gesundheitswesen wirksam zu begegnen. In Zeiten knapper Ressourcen sollte das Potenzial der Apothekerinnen und Apotheker als hochqualifizierter akademischer Heilberuf in den etwa 17000 Apotheken stärker genutzt werden. Mit dem Positionspapier"In eine gesunde Zukunft mit der Apotheke" macht die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände Vorschläge, welche weiteren Aufgaben Apotheken vor Ort zukünftig übernehmen können. Apothekerschaft schlägt neue Versorgungsaufgaben für Apotheken vor Ort vor, Nachricht lesen

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08.04.2025

Abnehmspritze & Crashdiät?

Immer mehr Menschen nutzen "Abnehmspritzen" oder Crash-Diäten zur Gewichtsreduktion - oft mit unerwarteten Nebenwirkungen. Denn wer hierdurch schnell Gewicht verliert, verliert nicht nur Fett, sondern oft auch Muskelmasse. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM) warnt vor dem zunehmenden Risiko einer sogenannten Sarkopenie, dem krankhaften Verlust von Muskelmasse und Muskelkraft, bei Menschen mit Adipositas. Besonders häufig tritt sie im Zusammenhang mit extrem eiweißarmen Diäten oder der Behandlung mit sogenannten Inkretin-Analoga wie Semaglutid oder Tirzepatid auf, die unter die Haut gespritzt werden. Eine qualifizierte ernährungsmedizinische Betreuung ist daher unverzichtbar. Abnehmspritze & Crashdiät?, Nachricht lesen

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06.04.2025

Wie Zellen ihre Kraftwerke reparieren

Geschädigte Mitochondrien, die "Kraftwerke" der Zellen, tragen zu vielen Erkrankungen bei. Forschende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und der Universität zu Köln um HHU-Medizinprofessor Dr. David Pla-Martín beschreiben nun in der Fachzeitschrift Science Advances, wie Zellen mit schadhaften Mitochondrien ein spezielles Recyclingsystem aktivieren, um beschädigtes genetisches Material zu beseitigen. Wie Zellen ihre Kraftwerke reparieren, Nachricht lesen

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04.04.2025

Wird es eine Nationale Diabetesstrategie 2.0 geben?

In wenigen Tagen (Meldung vom 20. Februar 2025, Anm. d. Red.) haben Sie - haben wir alle - die Wahl darüber, wer in Deutschland künftig regiert. Damit haben wir auch die Wahl darüber, welchen Stellenwert die Präventionspolitik in unserem Land künftig erhalten wird und wie Volkskrankheiten, beispielsweise Diabetes, gesamtgesellschaftlich wirksam eingedämmt werden können. Eines steht fest: Wir können es uns nicht mehr leisten, nichts zu tun und auf wirkungslose, freiwillige Maßnahmen der Industrie oder leere Appelle an die Eigenverantwortung zu setzen, denn sonst droht Deutschland zu einer Präventionswüste zu werden. Wird es eine Nationale Diabetesstrategie 2.0 geben?, Nachricht lesen

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03.04.2025

Neuer Baustein auf dem Weg zu personalisierter Medizin bei Adipositas

Forschende haben in einer internationalen Studie verschiedene Fettzellen in Fettgeweben des menschlichen Körpers untersucht. Durch den Einsatz innovativer Technologie konnten sie zum ersten Mal einzigartige Subpopulationen von Fettzellen identifizieren und Unterschiede zwischen menschlichen Fettgeweben in der interzellulären Kommunikation feststellen. Die Ergebnisse, an denen auch Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Leipzig beteiligt waren, sind in der renommierten Fachzeitschrift Nature Genetics veröffentlicht worden. Sie bilden die Grundlage für weitere Forschung, um die personalisierte Medizin bei Adipositas voranzubringen. Neuer Baustein auf dem Weg zu personalisierter Medizin bei Adipositas, Nachricht lesen

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02.04.2025

Stillförderung als lohnendes Investment für alle

Stillen ist nicht nur die natürliche Ernährung von Säuglingen. Stillen hat auch signifikante positive Effekte auf die Gesundheit von Müttern, denn wenn die Mutter ihr Kind stillt, liegt das Risiko an Diabetes Typ 2, Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken bei einem Viertel bis zur Hälfte gegenüber Frauen, die nicht stillen. Die stärksten positiven Effekte werden beobachtet, wenn das Kind nur Muttermilch erhält. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt daher, Kinder in den ersten 6 Monate ausschließlich zu stillen. In Deutschland folgen lediglich 13 Prozent der Mütter dieser Empfehlung. Stillförderung als lohnendes Investment für alle, Nachricht lesen

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01.04.2025

Neuer Therapieansatz für Diabetes-Patient:innen

Ein internationales Forschungsteam hat einen neuen Ansatz entwickelt, um insulinproduzierende Betazellen vor diabetesbedingten Schäden zu bewahren. Spezielle Moleküle - sogenannte molekulare Klebstoffe - stabilisieren eine entscheidende Protein-Interaktion, die den Zelltod verhindert. Die Erkenntnisse, veröffentlicht in Nature Communications, könnten den Weg für neuartige Therapien ebnen. Neuer Therapieansatz für Diabetes-Patient:innen, Nachricht lesen

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31.03.2025

Wie sich Risikofaktoren auf die Lebenszeit auswirken

Wer im Alter von 50 Jahren nicht raucht, einen normalen Blutdruck hat, keine hohen Cholesterinwerte oder Diabetes aufweist und ein gesundes Körpergewicht hält, lebt nicht nur länger, sondern bleibt auch länger vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschont. Das gilt für Frauen und Männer gleichermaßen. Doch auch wer später noch etwas ändert, kann profitieren. Das haben Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in einer groß angelegten Studie herausgefunden - gemeinsam mit rund 120 Forschenden weltweit. Wie sich Risikofaktoren auf die Lebenszeit auswirken, Nachricht lesen

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27.03.2025

G-BA Beschluss zur Digitalisierung des Disease Management Programms (DMP)

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) begrüßt den aktuellen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), digitale Module für die strukturierte Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 einzuführen. Rund 4,7 Millionen gesetzlich Versicherte sind bereits in klassische Disease Management Programme (DMP) eingeschrieben - Tendenz steigend. Das neue digitale Angebot (dDMP) soll diese Programme auf freiwilliger Basis ergänzen. Die DDG sieht darin eine große Chance, warnt aber zugleich in einer Stellungnahme: Die bestehenden DMP müssen dringend reformiert werden, damit digitale Lösungen ihr volles Potenzial entfalten können. Zudem werde der aktuelle Entwurf des dDMP dem Anspruch an den Transformationsprozess zur digitalen Versorgungsstruktur nicht gerecht. Auch hier bedarf es Nachbesserungen. G-BA Beschluss zur Digitalisierung des Disease Management Programms (DMP), Nachricht lesen

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25.03.2025

Nahrungsergänzungsmittel bei Diabetes mellitus

Nahrungsergänzungsmittel werden häufig als Wundermittel beworben, die Gesundheit und Wohlbefinden steigern sollen. Doch wer sich ausgewogen ernährt, benötigt in der Regel keine zusätzlichen Vitamine oder Mineralstoffe. Zudem können hochdosierte Präparate aus dem Internet sogar schaden. Die gemeinnützige Gesundheitsorganisation diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe rät deshalb zur Zurückhaltung bei der Einnahme solcher Mittel und empfiehlt stattdessen eine abwechslungsreiche Ernährung mit frischen Lebensmitteln. Wer den Verdacht auf einen Nährstoffmangel hat, sollte sich ärztlich beraten lassen. Nahrungsergänzungsmittel bei Diabetes mellitus, Nachricht lesen

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24.03.2025

DGE-Medienpreis 2024/2025

Zum neunten Mal vergibt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e.V. (DGE) in diesem Jahr ihren Medienpreis, mit dem sie besonders gelungene journalistische Beiträge zu Erkrankungen des Hormonsystems und Störungen des Stoffwechsels würdigt. Aus zahlreichen Einsendungen kürte die Jury in diesem Jahr zwei Sieger*innen: Sabine Hoffmann, die sich in der Zeitschrift "Brigitte" mit dem Thema Osteoporose befasste, sowie Markus Böhle, dessen Sendung "Schilddrüse im Alter" (SWR) als bester TV-Beitrag ausgezeichnet wurde. Die feierliche Verleihung der mit je 2000 Euro dotierten Preise fand am Mittwoch, dem 19. März 2025, auf dem 68. Kongress für Endokrinologie in Baden-Baden statt. DGE-Medienpreis 2024/2025, Nachricht lesen

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21.03.2025

Weltweiter Anstieg an Übergewicht und Adipositas

Bis zum Jahr 2050 wird voraussichtlich ein Drittel der Kinder und Jugendlichen rund um den Globus fettleibig oder übergewichtig sein. Vor allem die Adipositasraten werden in den nächsten fünf Jahre drastisch ansteigen. Das lassen aktuelle Prognosen im Rahmen einer Studie unter Leitung des australischen "Murdoch Children's Research Institute" (MCRI) vermuten. Weltweiter Anstieg an Übergewicht und Adipositas, Nachricht lesen

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20.03.2025

KORA-Studie: 40 Jahre wegweisende Beiträge zur öffentlichen Gesundheitsforschung

In diesem Jahr feiert die KORA-Studie (Kooperative Gesundheitsforschung in der Region Augsburg) ihr 40-jähriges Bestehen. Sie zählt zu den bedeutendsten bevölkerungsbasierten Forschungsinitiativen in Deutschland. Seit ihrer Gründung hat die KORA-Studie rund 18.000 Teilnehmende aus der Region Augsburg (Süddeutschland) begleitet und entscheidende Erkenntnisse zu Prävention, Früherkennung und dem Umgang mit nichtübertragbaren Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Lungenerkrankungen und psychischen Störungen gewonnen. KORA-Studie: 40 Jahre wegweisende Beiträge zur öffentlichen Gesundheitsforschung, Nachricht lesen

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19.03.2025

Stabile Gesundheitsversorgung als Stabilitätsanker unserer Demokratie

Die vier führenden Verbände in der Gesundheitsversorgung ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände, die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sowie die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) haben eine Allianz für ein "starkes, resilientes Gesundheitssystem" geschlossen. In einem gemeinsamen Positionspapier beschreiben sie die Vision eines leistungsfähigen Gesundheitssystems als Basis einer demokratischen Gesellschaft und damit zugleich auch des sozialen Friedens. Stabile Gesundheitsversorgung als Stabilitätsanker unserer Demokratie, Nachricht lesen

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18.03.2025

Ypsomed und CamDiab lancieren mylife Loop auf iOS

Ypsomed (SIX: YPSN) lanciert zusammen mit CamDiab die iOS-Version der mylife CamAPS FX App, die Teil des automatischen Insulinabgabesystems (AID) mylife Loop ist. Damit können Menschen mit Typ-1-Diabetes mylife Loop einfach und diskret auf ihrem iPhone nutzen. Der Roll-out von mylife Loop auf iOS beginnt am 24. März 2025 in Schweden und wird anschliessend auf andere Länder ausgeweitet. Ypsomed und CamDiab lancieren mylife Loop auf iOS, Nachricht lesen

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16.03.2025

Novo Nordisk verkleinert Insulin-Repertoire

Ab dem 2. Quartal bis Ende 2025 werden die Basalinsuline Levemir® (Insulin Detemir) und Protaphane® (NPH-Insulin) auslaufen. An langwirksamen Insulinen dieser Firma werden dann nur mehr Tresiba® und das Wocheninsulin Awiqli® zur Verfügung stehen. Novo Nordisk verkleinert Insulin-Repertoire, Nachricht lesen

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14.03.2025

Diabetes und Auge

Etabliert in der Diagnostik diabetischer Augenerkrankungen sind die Untersuchung der Retina mit Augenspiegel oder Lupensystemen und die Darstellung von Zellschichten, Flüssigkeitsansammlungen und Blutgefäßen der Netzhaut mit Fluoreszenzangiografie, optischer Kohärenztomografie oder OCT-Angiografie. Klinisch erprobt und rasant entwickeln sich KI-gestützte Screening-Tools, um diabetische Netzhautveränderungen rechtzeitig festzustellen. KI-Verfahren zur Abschätzung des kardiovaskulären (CV) Risikos bei Menschen mit Typ-2-Diabetes über die Netzhaut sind eher neu. Eine diabetische Retinopathie gilt als Prädiktor für CV-Ereignisse und vorzeitigen kardiovaskulären Tod (CVD). Im fortgeschrittenen Stadium der Retinopathie verdoppelt sich das Risiko. Diabetes und Auge, Nachricht lesen

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13.03.2025

Weltschlaftag 2025 steht unter dem Motto: "Schlafgesundheit zur Priorität machen"

Der Welttag des Schlafes 2025 findet am Freitag, dem 14. März, statt und steht unter dem Motto "Make Sleep Health a Priority". Dieser Tag wird jährlich durch die Weltschlaforganisation initiiert. Die wissenschaftlichen Beweise sind eindeutig: Schlaf ist entscheidend für die Gesundheit. Guter Schlaf fördert das Wohlbefinden und die Widerstandsfähigkeit, während sich schlechter Schlaf negativ auf fast alle Aspekte von Körper und Geist auswirken. Schlaf ist genauso wichtig wie Ernährung und Bewegung. Der Weltschlaftag möchte dafür sensibilisieren, dem Schlaf mehr Priorität im Leben einzuräumen. Dieses Anliegen unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Weltschlaftag 2025 steht unter dem Motto: "Schlafgesundheit zur Priorität machen", Nachricht lesen

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12.03.2025

Fasten und Rheuma: DGRh-Kommission nimmt Stellung zum therapeutischen Potenzial

Fasten gilt seit Jahrhunderten als gesundheitsförderlich. Für Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises liegen nur wenige Studien vor, die Effekte des Fastens auf die Aktivität der Entzündung erfasst haben. Eine Untersuchung aus den 1990er Jahren spricht dafür, dass eine Fastenperiode bei rheumatoider Arthritis (RA) Symptome dieser Erkrankung lindern könnte. Positive Effekte werden auch für Betroffene von Bluthochdruck und Diabetes Typ 2 berichtet. Die Kommission für Komplementäre Heilverfahren und Ernährung der DGRh hat die vorliegende Evidenz zum Fasten gesichtet: Bei ausgewählten Patient:innen kann diese Methode sinnvoll in ein rheumatologisches Therapiekonzept integriert werden. Fasten und Rheuma: DGRh-Kommission nimmt Stellung zum therapeutischen Potenzial, Nachricht lesen

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11.03.2025

Deutsche Gesellschaft für Nephrologie fordert: Zentrum für Nierengesundheit im Koalitionsvertrag berücksichtigen!

Mehr als 9 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer chronischen Nierenkrankheit (CKD), knapp 100.000 Patientinnen und Patienten sind dialysepflichtig, etwa 7000 warten auf eine neue Niere und um die 20.000 Betroffene leben mit einem transplantierten Organ. Dennoch bleibt das Thema in der öffentlichen Wahrnehmung weitgehend unbeachtet. Häufig werden Krankheiten der Niere erst erkannt, wenn die Nierenfunktion bereits stark und möglicherweise irreversibel eingeschränkt ist. Dann stehen Dialyse oder Transplantation im Raum. Die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen sind gravierend: Im Jahr 2020 beliefen sich die Behandlungskosten in Deutschland auf mehr als 24 Milliarden Euro. Damit verursachten sie 5 Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben von 441 Milliarden Euro. Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN) appelliert deshalb an die neue Bundesregierung, Nierengesundheit in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung mitzudenken und setzt sich für die Gründung eines Deutschen Zentrums für Nierengesundheit (DZNG) ein. Deutsche Gesellschaft für Nephrologie fordert: Zentrum für Nierengesundheit im Koalitionsvertrag berücksichtigen!, Nachricht lesen

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