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Die Sicherheit von Analoginsulinen

Pressemitteilung: Neue Apotheken Illustrierte

Analoginsuline scheinen der Gesundheit ebenso wenig zu schaden wie Humaninsulin

Während für Typ-1-Diabetiker die Therapie mit Insulin auf der Tagesordnung steht, fürchten viele Typ-2-Diabetiker nach wie vor die Umstellung von Tabletten auf Insulin. Welche Insulintherapien es gibt und welche Vorteile sie bieten können, beschreibt die "Neue Apotheken Illustrierte" in ihrer aktuellen Ausgabe vom 15. Juli.

Welches Insulin zum Einsatz kommt, sollte der Diabetiker selbst mitentscheiden können. Nicht jeder braucht eines der neuen Analoginsuline, doch jeder sollte wissen, was es damit auf sich hat, auch, um Ängste abzubauen.

Fünf sogenannte Insulinanaloga stehen derzeit zur Verfügung. Im Gegensatz zu herkömmlichem Humaninsulin unterscheiden sie sich im Insulinaufbau geringfügig von körpereigenem Insulin beziehungsweise von gentechnisch hergestelltem Humaninsulin, das dem körpereigenen gleicht. Unterschiede, die immer wieder die Debatte über mögliche schädliche Wirkungen anheizen.

Die Professorin Dr. Monika Kellerer, ärztliche Direktorin des Zentrums für Innere Medizin I am Marienhospital Stuttgart, stellte auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft in Berlin Studienergebnisse vor, nach denen Analoginsuline der Gesundheit ebenso wenig zu schaden scheinen wie Humaninsulin.

In Tierversuchen zeigte keines der Insuline zellveränderndes Potential, so Kellerer. Allergien treten nicht häufiger auf als bei herkömmlichem Humaninsulin.

zuletzt bearbeitet: 11.07.2005 nach oben

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