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Ein Drittel der über 75-Jährigen schluckt acht Medikamente täglich

Pressemitteilung: gbo Medizintechnik AG

Hohe Medikamenteneinnahme hat oft schwere Nebenwirkungen zur Folge

Alternative Behandlungsmethoden wie die Elektrotherapie können Medikamenteneinnahme reduzieren, sind aber noch zu wenig bekannt

Hochton-Therapiegerät HiToP 191 mit Zubehör 2008 wurden in Deutschland insgesamt 673 Millionen Arzneien verordnet, 50 Prozent dieser Pillen schluckten die über 60-Jährigen. Mit unangenehmen Folgen: Vor allem ältere Patienten leiden unter Nebenwirkungen wie Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen oder Kreislaufproblemen, manche müssen sogar im Krankenhaus behandelt werden. Alternative Behandlungsmethoden können den Betroffenen dabei helfen, ihre tägliche Tablettendosis zu verringern. So wird etwa die Elektrotherapie bei Arthrose, Nervenschmerzen oder chronischen Leiden angewendet und hilft den Betroffenen dabei ihre Schmerzen zu lindern.

"In unserer Praxis wenden wir die Elektrotherapie in Verbindung mit der manuellen Therapie und Kräftigungsübungen an. So ist der Erfolg der Behandlung noch größer", erklärt Gabriele Gerg-Dürr, Leiterin einer Privatpraxis für Physiotherapie und Ergotherapie in München.

Patienten mit Kniearthrose merken nach jeder Therapiestunde eine deutliche Besserung. Durch den elektrischen Strom wird der Stoffwechsel im Kniegelenk verbessert, und die Giftstoffe können abtransportiert werden. Somit gehen die Entzündung und auch die Schmerzen zurück. "Die Linderung der Beschwerden führt dazu, dass die Patienten ihre Medikamente reduzieren können", so Gerg-Dürr.

Auch Ultraschallanwendungen können bei einer akuten Arthrose helfen. Das kranke Gelenk wird mit einem Dauerschall oder Impulsschall behandelt. Um die Wirkung der Therapie zu verstärken, wird vor der Anwendung ein Medikament in Salbenform auf die Haut aufgetragen. Durch den Ultraschall kann die Salbe dann besser wirken. Die Behandlung fördert die Durchblutung und die Beschwerden nehmen ab.

Behandlung mit elektrischem Strom lindert Schmerzen

Auch mit der sogenannten TENS (transkutane elektrische Nerven-Stimulation) können chronische Schmerzen geheilt werden. Dabei reizen schwache Ströme die Haut und beeinflussen die Nervenbahnen zum Gehirn so, dass sie den Schmerz nicht mehr weiterleiten. "Die Patienten können diese Therapie zu Hause fortführen, weshalb sie auch täglich angewendet werden kann. Wichtig dabei ist eine gute und präzise Anleitung", sagt Gerg-Dürr.

Ebenfalls zu Hause durchgeführt werden kann die Hochtontherapie. Diese spezielle Form der Elektrotherapie wird bei Polyneuropathie eingesetzt. "Polyneuropathie betrifft fast 30 Prozent der Diabetiker und löst Schmerzen, Brennen, Kribbeln und Taubheitsgefühle an den Beinen aus", erklärt Prof. Stephan Martin, Ärztlicher Direktor des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums in Düsseldorf. In Studien wurde bewiesen, dass die Hochtontherapie bei 80 Prozent der Diabetiker zu einer deutlichen Schmerzlinderung führt. Die TENS Reizstromtherapie dagegen brachte nur bei 30 Prozent der Betroffenen eine Besserung. "Die Hochtontherapie ist eine sehr gute Möglichkeit, Schmerzen auch ohne starke Medikamente zu lindern", so Prof. Martin.

Bei der Hochtontherapie werden die Muskeln nicht nur oberflächlich, sondern mehrere Zentimeter tief gereizt. "Das ist so als wäre der Patient längere Strecken gelaufen, was er der Schmerzen wegen ja nicht kann", sagt Prof. Martin. Dadurch erhöhe sich die Insulinverwertung und der Stoffwechsel werde angeregt. Die Beschwerden bessern sich deutlich, und die Patienten müssen weniger Medikamente einnehmen. Mit dem Hochton-Therapiegerät HiToP 191® der gbo Medizintechnik AG können die Patienten die Therapie bequem zu Hause durchführen und selbst die Intensität der Behandlung bestimmen.

Nähere Informationen zur Hochtontherapie erhalten Sie auf www.schmerz-med.de und unter der Telefonnummer 06253 - 808155.

Bildunterschrift: Das Hochton-Therapiegerät HiToP 191® vom Hersteller gbo Medizintechnik AG
Bildquelle: gbo Medizintechnik AG

zuletzt bearbeitet: 03.06.2009 nach oben

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