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Diabetes-Kompetenzen von MV in Russland überaus gefragt

Pressemitteilung: BioCon Valley Initiative

BioCon Valley veröffentlicht erstmals Branchenatlas in russischer Sprache

Kooperationen werden erleichtert

Wirtschaftsminister Harry Glawe und ein russischer Experte Deutschlands nordöstliches Bundesland Mecklenburg-Vorpommern setzt im Gesundheits- und Life-Science-Sektor weiter auf den Ausbau seiner internationalen Kontakte. Um auf dem globalen Medizinmarkt weiter Fuß zu fassen, hat die Life Science Initiative des Landes Mecklenburg-Vorpommern BioCon Valley einen Branchenatlas erstellt, in dem die Kompetenzen des Landes im Bereich der Diagnostik, Prävention und Therapie der Wohlstandskrankheit Diabetes mellitus zusammengefasst sind.

Der anlässlich der derzeit stattfindenden Wirtschaftsdelegationsreise in russischer Sprache verfasste und aktualisierte Atlas enthält auf mehr als 50 Seiten ausführliche Profile von Unternehmen, Kliniken, Universitäten und Forschungsinstituten aus MV, die im Bereich der Diabetesbehandlung tätig sind. Bei einem gemeinsamen Workshop von Experten der Gesundheitswirtschaft aus Russland und Mecklenburg-Vorpommern am gestrigen Donnerstag hat Wirtschaftsminister Harry Glawe den Branchenatlas offiziell vorgestellt (siehe Foto).

Der russische Raum entwickelt sich als einer der aufstrebenden Wirtschaftsmärkte der BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) zu einem aussichtsreichen Marktplatz für Produkte und Dienstleistungen der Gesundheitswirtschaft aus Mecklenburg-Vorpommern. Ziel ist es, noch intensiver für die herausragenden Leistungen der Unternehmen, Kliniken und Forschungseinrichtungen aus Mecklenburg-Vorpommern zu werben sowie Geschäftskontakte zu pflegen und auszubauen. Produkte und Dienstleistungen "Made in Germany" genießen dort ein hohes Ansehen. Insbesondere die Kompetenzen des Landes im Bereich der Diabetesbehandlung sind im russischen Raum sehr gefragt. Nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums in Russland leiden etwa 10 Prozent der Bevölkerung an Diabetes, mit steigender Tendenz.

Mecklenburg-Vorpommern verfügt über eine mehr als 80-jährige Tradition in der Diabetesforschung und -behandlung. Als eine der ersten Einrichtungen weltweit wurde 1930 auf Rügen eine Diabetesklinik gegründet. Die heutigen Kompetenzzentren im Land sind u. a. das Herz- und Diabeteszentrum Klinikum Karlsburg, das Institut für Diabetes "Gerald Katsch" e.V. in Karlsburg, die Universität Rostock, die Infokom GmbH aus Neubrandenburg, die EUROIMMUN Medizinische Labordiagnostika AG aus Lübeck/Dassow oder die Medigreif Inselklinik Heringsdorf.

Unterstützt wurde die Erstellung des Branchenatlas durch das Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Bildunterschrift: Wirtschaftsminister Harry Glawe beim deutsch-russischen Workshop im Gespräch mit einem russischen Experten der Gesundheitswirtschaft.
Bildquelle: BioCon Valley Initiative (BVC)

Diese Pressemitteilung wurde über den - idw - versandt.

zuletzt bearbeitet: 19.10.2012 nach oben

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