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Deutscher Diabetiker Tag in Hannover
Menschen mit Diabetes stehen im Mittelpunkt der Großveranstaltung
Am Samstag den 10. November 2012 dreht sich in der Eilenriedehalle im Hannover Congress Centrum alles um die Stoffwechselkrankheit Diabetes. Geboten wird ein buntes Programm mit Vorträgen, Podiumsdiskussion und Prominenten. Die Veranstaltung wird von der "diabetestour" des Kirchheim-Verlages in Mainz und vom Deutschen Diabetiker Bund (DDB) mit Sitz in Kassel organisiert. Gastgeber ist der DDB-Landesverband Niedersachsen.
Diabetiker und Interessierte sind zum Deutschen Diabetiker Tag eingeladen, der in diesem Jahr unter dem Motto: "aufklären, erklären und informieren" steht. Die Besucher können zwischen 9 und 16 Uhr den Vorsorge-Parcours durchlaufen, an zahlreichen Workshops und Diskussionen teilnehmen, sich Koch-Shows ansehen und eine Industrieausstellung besuchen, um sich über neue Geräte für die Diabetestherapie zu informieren.
Der Oberbürgermeister der 520.000-Einwohner-Stadt Hannover, Stephan Weil, hat seine persönlichen Highlights im Programmheft bereits gefunden: "Dazu zählen 2012 sicher das begehbare Nierenmodell, die kostenfreie Testosteron-Messung, der Orthomol-Truck, die Diabetiker-Warnhunde und das Theaterstück 'Süße des Lebens'", so Weil.
"Beim Deutschen Diabetiker Tag steht der Patient im Mittelpunkt, das macht die Veranstaltung vor allem für Betroffene sehr interessant", betont Dieter Möhler. Als DDB-Vorsitzender wird er an vielen Programmpunkten aktiv teilnehmen, zum Beispiel an der Diskussionsrunde "Auge um Auge" von 13 bis 13.45 Uhr (Patienten-Forum/Messehalle). Vier Tage vor dem Weltdiabetestag geht es bei der Podiumsdiskussion um die aktuelle Versorgungssituation für Menschen mit Augenerkrankungen. Da das Thema von vielen Seiten beleuchtet wird, richtet sich diese Veranstaltung nicht ausschließlich an Diabetiker. Für Menschen mit Diabetes ist das Thema "Augen" gleichwohl von zentraler Bedeutung: "Mehr als drei Millionen Diabetiker in Deutschland leiden bereits unter der sogenannten 'diabetischen Retinopathie'. Sie zählt somit zu den häufigsten Folgeerkrankungen der chronischen Stoffwechselerkrankung Diabetes", so Möhler.
Mit dem DDB-Vorsitzenden diskutieren: Ute Palm (2. Vorsitzende des Vereins "PRO RETINA", einer Selbsthilfevereinigung von Menschen mit Netzhau-Degenerationen), Jörg Reytarowski (Unternehmensbereichsleiter Ärzte bei der AOK Niedersachsen in Hannover), Prof. Dr. med. Norbert Bornfeld (Facharzt im Zentrum für Augenheilkunde am Universitätsklinikum in Essen), Dr. med. Christian Flöhr (Oberarzt in der Augenklinik im KRH Klinikum Nordstadt in Hannover) sowie zwei Betroffene, die unter einer akuten Sehbehinderung oder Augenerkrankung leiden.
"Wir freuen uns sehr, dass wir eine so kompetente Runde für die Podiumsdiskussion gewinnen konnten. Das Thema bewegt viele Menschen. Es geht uns bei der Debatte nicht um eine gegenseitige Schuldzuweisung, sondern vor allem darum, aufzuklären, zu informieren und die politische Debatte stärker in Gang zu bringen", sagt Manfred Flore, Geschäftsführer des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB).
Auch zahlreiche Prominente werden beim Deutschen Diabetiker Tag in Hannover dabei sein und über ihren Umgang mit der Stoffwechselerkrankung berichten. Dazu zählen unter anderem die Typ-1-Diabetiker Bastian Hauck (Weltumsegler), der deutsche Leichtathletik-Meister über 200 Meter, Daniel Schnelting, sowie die sechsfache Kickbox-Weltmeisterin Anja Renfordt.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB)
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