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Diabetes- Für einen gesunden Auftritt

Pressemitteilung: Wörwag Pharma GmbH & Co.KG

Fußgymnastik hält Diabetiker-Füße fit!

Fußgymnastik
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Gesunde Füße sind unersetzlich. Dennoch führen sie meist ein Schattendasein. Auch bei Menschen mit Diabetes. Dabei sollten gerade diese ihre Füße immer im Auge behalten. Denn die Folgeerkrankung diabetische Neuropathie, eine diabetesbedingte Nervenschädigung, zeigt sich in der Regel zuerst an den Füßen, was schwerwiegende Konsequenzen haben kann. Um diesen entgegenzuwirken, ist es für Betroffene besonders wichtig, ihre Füße gut zu pflegen. Dazu kann auch regelmäßige Fußgymnastik beitragen. Liegt bereits eine diabetische Neuropathie vor, kann es zudem sinnvoll sein, diese durch die Einnahme von Benfotiamin, einer Vorstufe des Vitamin B1, zu lindern.

Unsere Füße tragen uns durchs Leben - Tag für Tag. Doch schenken wir ihnen nur wenig Beachtung. Zumindest, solange sie "funktionieren" und keine Beschwerden verursachen. "Ein Verhalten, das für Menschen mit Diabetes gravierende Konsequenzen haben kann. Insbesondere dann, wenn die Empfindsamkeit ihrer Füße bereits durch eine diabetische Neuropathie beeinträchtigt ist", weiß Annett Ullrich, Podologin und Mitglied im Expertenrat für Menschen mit Diabetes, den Fußflüsterern. Verletzungen, kleine wie große, werden dann nicht mehr rechtzeitig wahrgenommen. Gleichzeitig fördert eine Neuropathie Fehlstellungen und Fehlbelastungen der Füße. All dies kann zu Komplikationen wie einem diabetischen Fußsyndrom beitragen.

Täglich fünf Minuten Gymnastik reichen!

Für Menschen mit Diabetes sollte die tägliche Fußgymnastik deshalb - neben der sorgfältigen Pflege - grundsätzlich dazugehören. Schließlich trägt sie wesentlich dazu bei, die Füße gesund zu erhalten: Sie fördert die Durchblutung, kräftigt die Muskulatur, stärkt die Standsicherheit und schützt vor Fehlbelastungen. "Hierfür geeignete Übungen lassen sich ohne viel Aufwand in den Alltag integrieren", erläutert Vesela Topic, Diabetesberaterin und Fußflüsterin. "Ich empfehle meinen Patienten beispielsweise, die Übungen abends auf der Couch beim Fernsehen durchzuführen."

So einfach geht's: Die Füße freimachen und zunächst die Zehen abwechselnd strecken und anziehen. Dann die Fußgelenke im Wechsel nach rechts und links rollen. Man kann auch versuchen, einen Ball aus Zeitungspapier mit den Zehen aufzuheben. Und wenn bereits Einschränkungen vorliegen, sollte man trotzdem noch das machen, was möglich ist. Bei einer anderen Übung sitzt man - ohne den Rücken anzulehnen - auf einem Stuhl und hebt abwechselnd Vorfüße und Fersen an. Weitere Übungen mit detaillierter Anleitung finden Sie unter milgamma.de im Internet.

Benfotiamin schützt zusätzlich

Menschen mit Diabetes sollten immer besonders auf sich achten. Schließlich schützen eine möglichst gute Blutzuckereinstellung, eine gesunde Lebensweise und die Vermeidung von Nikotin und Alkohol ebenfalls Nerven und Blutgefäße. In der Behandlung der Neuropathie hat sich außerdem der Wirkstoff Benfotiamin® (z. B. milgamma protekt, rezeptfrei in der Apotheke), eine gut verträgliche Vorstufe des Vitamin B1, als hilfreich erwiesen. Der Vorteil liegt in der doppelten Wirkung: Benfotiamin kann zum einen die Symptome der Neuropathie wie Kribbeln, Brennen, Taubheit oder Schmerzen in den Füßen lindern und gleichzeitig Nerven sowie Blutgefäße vor den schädlichen Auswirkungen des erhöhten Blutzuckers schützen.

Terminhinweis

Expertentelefon für Menschen mit Diabetes und Betroffene: 0800 5 197 197 (kostenlos)
6. Juli 2015 von 15:00 bis 17:00 Uhr

Thema: "Tag für Tag auf gesunden Füßen durchs Leben - Was Menschen mit Diabetes besonders beachten sollten"

Eine erfahrene Diabetologin beantwortet Menschen mit Diabetes und Angehörigen ihre Fragen rund um das Thema.

Bildunterschrift: Eine diabetische Neuropathie zeigt sich in der Regel zuerst an den Füßen. Regelmäßige Fußgymnastik kann bei dieser diabetesbedingten Nervenschädigung zur Gesunderhaltung der Füße beitragen.
Bildquelle: WÖRWAG Pharma

zuletzt bearbeitet: 25.06.2015 nach oben

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