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Entwurf Digitale-Gesundheitsanwendungen-Verordnung vorgelegt
vdek sieht Präzisierungsbedarf an DiGAV
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) begrüßt, dass das Bundesgesundheitsministerium kurz nach Inkrafttreten des Digitale-Versorgung-Gesetzes (DVG) einen Referentenentwurf für eine "Digitale-Gesundheitsanwendungen-Verordnung" (DiGAV) vorgelegt hat. Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek, sieht aber Präzisierungsbedarf.
"Es ist positiv, dass die DiGAV jetzt vorliegt, die Verordnung ist ein weiterer Schritt für mehr Digitalisierung im Gesundheitswesen. Das vorgesehene Bewertungssystem muss aber gewährleisten, dass Apps positive Versorgungseffekte für die Versicherten haben. Reine Wellness-Apps können nicht dazugehören.
Gut ist, dass die Hersteller mit Studien die positiven Versorgungseffekte nachweisen sollen. Leider lässt der Entwurf offen, welchen Evidenzgrad diese Studien haben sollen. Hier sollten die Bewertungskriterien präzisiert werden. Bei den sensiblen Themen Datenschutz und Datensicherheit müssen die Hersteller verpflichtet werden, qualifizierte Nachweise, zum Beispiel über externe Gutachten, zu liefern. Eigenauskünfte der Hersteller sind hier nicht ausreichend."
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen rund 28 Millionen Menschen in Deutschland versichern:
Techniker Krankenkasse (TK), Twitter: @TK_Presse
BARMER, Twitter: @BARMER_Presse
DAK-Gesundheit, Twitter: @DAKGesundheit
KKH Kaufmännische Krankenkasse, Twitter: @KKH_Politik
hkk - Handelskrankenkasse
HEK - Hanseatische Krankenkasse, Twitter: @HEKonline